Sich verantwortlich fühlen – stell dir vor, das hast du so früh gelernt, dass du dich an keine Zeit erinnert, wo du dich nicht verantwortlich gefühlt hast. Für die Gefühle anderer Menschen, für deren Wohlbefinden.
Kleine Kinder neigen dazu, wenn Mami oder Papi traurig, wütend, böse, enttäuscht, frustriert etc. sind, das auf sich zu beziehen. Ihre voll-funktionierenden Antennen lassen sich von einem „Nein, Schatz, Mama weint nicht, ich habe was im Auge.“ nicht täuschen.
Wie wirkt sich das auf kleine Menschen aus, die so aufwachsen? Sie zweifeln an ihrer Wahrnehmung und verfeinern ihre Sensoren und ihre Frühwarnsysteme. Und wenn dieser kleine Mensch eine Reife oder Alte Seele ist, kommt noch etwas hinzu: Reife und Alte Seelen erinnern sich oft unbewusst an frühere Erfahrungen und Gefühle. Sie erkennen viel klarer, wie komplex das ist, was sie bei ihren Mitmenschen wahrnehmen. Weil sie die meisten Gefühle bereits selbst irgendwann einmal erlebt haben. Und sie haben eher Erfahrungen, wie etwas ausgehen könnte – was sie dann zu verhindern versuchen. Und sie haben viel „Wissen“, wie es zu lösen wäre – was sie anderen dann gern aufdrücken. Vielleicht klingt da etwas in dir an?
Deshalb lass uns einige Aspekte genauer betrachten.
Einige Menschen sind auffallend gut darin, sich um andere zu kümmern.
Und sie können eins sehr gut: sich für ihre Liebsten übermäßig verantwortlich fühlen.
Sich
verantwortlich fühlen für Kolleg*innen, Kund*innen.
Sich verantwortlich fühlen sogar für eher nicht-meine-Liebsten.
Und vor allem Reife Seelen und Alte Seelen sind Meister darin.
Vielleicht fragst du dich, wie ich darauf komme? Ich habe immer mal Menschen in meinem 1:1-Coaching, die gern daran arbeiten möchten, dass sie sich zu sehr verantwortlich fühlen. Dass sie sich zu viel um andere kümmern.
Sich verantwortlich fühlen, wie es viele erleben … bei älteren Seelen ist das auch oft so … oder umfassender
Lass uns erst einmal eher allgemein auf dieses sich übermäßig kümmern und sich übermäßig verantwortlich fühlen, schauen. Viele Menschen kennen von sich, dass sie sich schlecht und verantwortlich fühlen, wenn sich Partner*innen, Kinder, Freundeskreis, Kolleg*innen, Kund*innen verärgert, verletzt, frustriert, hilflos fühlen.
Dass sie sich dann selbst schlecht fühlen.
Der Mix ist: sich schlecht und schuldig fühlen
Oft fühlen sie sich sogar schuldig. Und das, obwohl sie schon erkannt haben, dass z. B. der Kollege seine Aufgabe einfach früher hätte anfangen müssen, um rechtzeitig fertig zu werden. Da ist oft trotzdem ein Schuldgefühl, wenn man nach Hause geht und besagten Kollegen bildlich gesehen im Stich lässt.
Vom Kopf her? Alles klar.
Vom Gefühl her Totales Chaos, Gefühle hoch und runter!
Oder vielleicht kennst du das?
Ich habe bestimmt was Verletzendes gesagt oder getan
Du merkst, dass jemand „komisch“ drauf ist. Und überlegst sofort, was du beim letzten Treffen gesagt oder gemacht hast.
Dir fällt nichts ein? Macht nichts!
Dein unbewusstes Programm bringt dich dazu, immer tiefer zu kramen und bietet dir Bilder, wo du nicht aufmerksam, zugewandt, hilfsbereit genug diesem Menschen gegenüber warst. Und dass es dem deshalb jetzt schlecht geht. Voila! das Programm hat wieder erfolgreich zugeschlagen.
STOPP! Du bist nicht für die Gefühle und das seelische Wohlbefinden anderer verantwortlich
Glaub mir, soviel Macht hast du nicht! Dazu brauchen die dich nicht. Deine Worte nicht. Und nicht einmal dein Handeln macht, dass der andere sich unglücklich oder sonst-wie schlecht fühlt. Das macht der andere wirklich ganz alleine. Der andere kreiert sich das.
Merke dir: Wenn jemand verärgert, frustriert oder sonst-was ist, dann deshalb, weil er sich ärgerliche oder frustrierende Gedanken macht. Das ist seine Macht, nicht deine.
Sage dir selbst immer wieder: Ich bin nicht für die Gefühle und das seelische Wohlbefinden anderer Menschen verantwortlich.
Mein Impuls der Woche als kleine Erinnerungsstütze für deinen Alltag. Einfach downloaden und ab damit aufs Smartphone oder als Hintergrundbild fürs Notebook.
Wenn Reife oder Alte Seelen auf das Thema „sich verantwortlich fühlen“ kommen
Okay, soweit ist das ein bekanntes Thema. Meine Erfahrung ist, dass Menschen in einem höheren Seelenalter oft komplexer aufgestellt sind. Wenn so jemand zu mir kommt, ist vielen das Ausmaß gar nicht klar. Statt es ihnen zu erzählen (dann müssten sie es mir glauben oder auch nicht), lasse ich sie eine Erfahrung machen. Dann brauchen sie nichts glauben, sondern spüren ihre Wahrheit.
Ich biete an, kinesiologisch auszutesten, wie weit ihr Verantwortungsgefühl geht.
Oft zeigt die schrittweise Überprüfung von z. B. sich für meinen Mann/meine Mutter/meine Freundin verantwortlich fühlen („weiß ich“), mich um meine
Tochter kümmern („ist mir bewusst“) viel Bekanntes. Nach und nach wird so das Ausmaß des übermäßigen Verantwortungsgefühls sichtbar.
Die Wahrheit ist: Viele haben weitreichende, komplett unbewusste Programmierungen rund um Thema Verantwortungsgefühl
Das Unterbewusstsein hat Programmierungen und die lauten beispielsweise:
Ich muss mich immer um Andere kümmern.
Ich bin verantwortlich.
Ich bin verantwortlich für andere.
Klar, dass man da ranmuss! Dringend! Für sich selbst. Aber auch für den anderen, dem man mit diesem Muster schadet.
Das ist ein Aspekt, der Reife und Alte Seelen auf einer tieferen Ebene erreicht. Weil sich etwas zurechtrückt. Puzzleteile zusammenpassen. Und weil sie mit diesem Impuls bereit sind, für den nächsten Schritt.
Die Erkenntnis, dass das Bild des „Gutmenschen, der sich für andere aufopfert“ Risse bekommt. Und dann richtet sich der Fokus auf die nächste Erkenntnis, auf das Ursprungsthema, mit dem Reife Seelen und Alte Seelen meist den nächsten Lernschritt einläuten.
Ahnst du, worum es geht?
Mich verantwortlich fühlen schadet nicht nur mir, sondern auch dem anderen
Übermäßiges kümmern um andere und übermäßiges sich verantwortlich fühlen – das klingt vielleicht für einige „edel“. Vielleicht auch für dich?
Ist es aber mitnichten!
Du schadest dem anderen. Du schwächst ihn.
Denn es ist immer DEIN mangelndes Vertrauen, dass der andere sein Leben richtig und gut hinbekommt. Du hast kein Vertrauen in den anderen, dass er seine Themen und Probleme selbst lösen wird.
Der andere hat kein Problem.
Du hast das Problem! Dein Problem ist, dein mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten des anderen.
Punkt!
Klingt das für dich hart? Ist es auch!
Deshalb bitte, arbeite an deinem Vertrauen.
Wera Nägler
Vertrauen in dich. Vertrauen in das Leben.
Vertrauen in den anderen.
Vertrauen in das Leben.
Und weißt du was? Ich kann das deshalb behaupten, weil ich früher selbst genauso war. Ich war eine „Kümmerin“ schlechthin. Und fühlte mich dadurch gebraucht, besser, gut-menschig. Und all so einen Quark, den man sich erzählt. Den ich mir erzählt habe.
Als ich wirklich anfing, mein Verantwortungsgefühl zu erforschen
Mein Problem mit diesem verantwortlich fühlen bestand immer schon. Bereits als kleines Kind war es da/war ich so. Ich fühlte mich verantwortlich für meine jüngeren Geschwister, meine Mutter und irgendwie alle in meinem Dunstkreis. Das war mein normal.
Die Kreise wurden mit Schule und Berufsleben größer. Aber ich wurde ja auch kompetenter 😉.
Bis es in Liebesbeziehungen und in meiner neuen Arbeit als Trainerin, Coach und Therapeutin immer hinderlicher wurde. Weil die Patina „Wera, die Retterin“ nur noch klebte. Ich trat auf der Stelle. Eine entscheidende „Lektion“ war immer knapp außerhalb meiner Reichweite.
Ich war zunehmend überfordert von meinem Verantwortungsgefühl. Die Zuwendung und Dankbarkeit, die ich überschwänglich bekam „reichten“ nicht mehr. Sie ernährten mich nicht mehr.
Ich merkte auch, dass ich andere unbewusst benutzt hatte, um mich besser zu fühlen. Um auch von meinem eigenen tiefen Schmerz abzulenken.
Es war trotz „gut gemeint“, nicht „gut gemacht“. Denn auch wenn ich mich nicht für andere aufopferte, gab es in mir diese latente Bereitschaft, das im Notfall auch zu tun.
Ich tat mir damals ziemlich leid. Und es sollten noch viele Jahre vergehen, bis ich meine Wahrheit so auf den Punkt bringen konnte, wie ich es heute wahrnehme. In aller Liebe: „Sich für andere aufzuopfern ist nur eine Variante von Egoismus. Übe dich lieber in Selbstfürsorge.“
Damals war ich noch lange nicht an diesem Punkt. Aber ich merkte: Etwas läuft grundsätzlich falsch.
Und! ich! weiß! nicht! was!
Die tatsächliche Dimension war mir immer noch verborgen, das spürte ich deutlich.
Also grub ich mich immer tiefer in dieses hartnäckige Thema. Denn meine erfolgreichste Technik BSFF, systemische Aufstellungen und Heilarbeit verbesserten einiges, kamen jedoch nicht bis zum Kern.
Ich spürte, dass ich immer „knapp daneben“ am arbeiten war. Und dass mir eine wichtige Erkenntnis fehlte.
Ich habe damals dann schonungslos bei mir ausgetestet, für wen ich mich verantwortlich fühlte.
Die ersten Personen waren leicht. Sie waren mir bewusst. Sie fielen in die Kategorie „das sind meine Lieblings-Menschen und man kümmert sich umeinander“.
Lies weiter Teil 2, dann gehe ich auch noch mehr auf Reife und Alte Seelen ein.
Das kenne ich auch, auf der Skala würde ich etwa auf 6 setzen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Seelenrolle des Gelehrten am leichtesten damit klar kommen, auch im hohen Seelenalter. Die Fähigkeit der Distanz ist da hilfreich, oder?
Während bei den Priestern aufgrund ihrer Durchlässigkeit die Gefahr der Verschmelzung besteht.
Ich habe eine Frage:
Sie haben einmal geschrieben, dass in ihrer Seelenfamilie je ein Drittel aus Priestern, Künstlern und Gelehrten bestehen und die ersten 30 Jahre gefühlt die Gelehrtenenergien gelebt haben.
Obwohl eine Seele nur eine Seelenrolle haben kann, gibt es Einflüsse aus der Seelenfamilie. So hat man im Durchschnitt eher drei Seelenrollen in sich, aber die eigene Seelenrolle steht immer im Vordergrund.
Können Sie deshalb die Gelehrtenenergie auch für sich nutzen, obwohl Sie Priesterin sind? Wie kann man das vorstellen?
Hallo Mario, wirklich interessante Gedanken, vor allem bei dem Priester das mit der Durchlässigkeit und der Verschmelzung hat bei mir klick gemacht. Da ist für mich definitiv was dran. Jetzt würde ich sagen, ich habe als Kind meinen „Clan“ um mich versammelt und war so gut es ging ihr Schamane. 😉 Später bin ich da ausgestiegen und die Gelehrtenenergie hat mir geholfen, stabil zu bleiben, während ich Kräfte und Mut gesammelt habe für meine Aufgabe. Danke, da ist mir noch mal was klarer geworden. 🙂
LG, Wera
Ich habe mal gelesen in der Reihenfolge nach: am durchlässigsten sind die Priestern, dann Künstlern, Weisen, Heiler, während die Gelehrten und besonders Könige und Kriegern am meisten geerdet sind.
Handbuch ARCHETYPEN-THERAPIE, von Ute Mahr, Doktorarbeit
Leseprobe Quelle: Buchseite 35 auf ihrer Homepage
Ich besitze das Buch aber nicht.
Zur Frage, ob ich meine Gelehrtenenergie nutzen kann: Definitiv mache ich das. Als Trainerin habe ich z. B. auch einmal gemerkt, dass in meiner Seminarvorbereitung etwas fehlte. Da kam mir die Idee, die Künstler in meiner Seelenfamilie zu bitten, mir weiterzuhelfen. Kurze Zeit später kam eine völlig verrückte, für mich untypische Idee, von der ich sofort wusste, dass und wie es für die Gruppe funktioniert.
Seit da an mache ich das häufiger. Auch meinen Leuten bringe ich das bei bzw. beibringen ist zuviel gesagt, es ist wirklich einfach.
Du kannst es so machen: Überlegen, was du brauchst, also was dein Ergebnis/Zustand sein soll. Dann die Seelengeschwister in deiner Seelenfamilie bitten, dich zu unterstützen/inspirieren. Danach aufmerksam sein und empfangen und machen. fertig 🙂
Heute bin ich oft spezifischef. Beispielsweise bestelle ich manches Mal eher Seelengeschwister, die ihren Zyklus bereits abgeschlossen haben, während ich für andere Sachen die ausschließe und die bitte, die noch mal in Körper kommen. Das macht manchmal einen Unterschied habe ich gemerkt.
Und wenn ich eine Energie brauche, die in meiner Seelenfamilie nicht vorhanden ist z. B. Krieger-Energie (brauchte ich mal für einen Coachingkunden vor vielen Jahren, der weder die tröstende Priesterin, noch die neutrale Gelehrte brauchte, sondern volle Packung Kriegerenergie … war ein geiles Coaching, cool. War untypisch für mich, trotzdem war ich es, aber mit einer besonderen „Note“.
Naja, all so was eben. Das geht alles sehr gut. Sorry, jetzt habe ich wahrscheinlich mehr geschrieben, als du gefragt hast.
Was sind deine Gedanken dazu? LG, Wera
Ich habe mal gelesen in der Reihenfolge nach: am durchlässigsten sind die Priestern, dann Künstlern, Weisen, Heiler, während die Gelehrten und besonders Könige und Kriegern am meisten geerdet sind.
Handbuch ARCHETYPEN-THERAPIE, von Ute Mahr, Doktorarbeit
https://www.im-koerper.de/onlineshop/Buecher/Handbuch-ARCHETYPEN-THERAPIE-Doktorarbeit::4.html
Quelle: Buchseite 35
https://www.im-koerper.de/onlineshop/media/content/Leseprobe.pdf
Ich besitze das Buch aber nicht.
Am Anfang habe ich geglaubt, in meiner Seelenfamilie gibt es sicher keine Künstlern und Könige. Man kann sich auch irren.
Ich gehe gerne laufen und Bergwandern in Österreich und habe deshalb geglaubt, das kommenen von der Kriegerseelen.
Nachher ist mir aber klar geworden, das ich keine Kampfsportarten, wo man gegeneinander kämpft und kämpferische Auseinandersetzungen mag, sondern unbewusst die Situation beherrschen will, zum Beispiel das Gipfelkreuz zu erreichen.
Beherrschung ist eine königliche Energie.
Ich bin sehr fantasievoll und zum Teil auch recht witzig und bewege mich sehr gerne spielerisch, auch im Kreis. Wenn mich keiner sieht.
Imaginationen und sich grundlos etwas freuen zu können weist auf eine künstlerische Energie hin. Eigentlich auch logisch, dass es Künstlern in meiner Seelenfamilie gibt.
Meine Seelenrolle ist Gelehrter. Ich bin neutral, kann aber auch recht arrogant werden, aber nicht um zu kämpfen, sondern um meine Neutralität zu bewahren.
Ah, ein Gelehrter, wie schön :-). Der hohe Anteil an Künstlern in deiner Seelenfamilie klingt sehr schön/fühlt sich schön an. Das gibt dir sicher eine kreative Färbung in deiner Gelehrtenenergie. LG, Wera
„Am Anfang habe ich geglaubt, in meiner Seelenfamilie gibt es sicher keine Künstlern und Könige. Man kann sich auch irren. (..)
Imaginationen und sich grundlos etwas freuen zu können weist auf eine künstlerische Energie hin. Eigentlich auch logisch, dass es Künstlern in meiner Seelenfamilie gibt.
Meine Seelenrolle ist Gelehrter. Ich bin neutral, kann aber auch recht arrogant werden, aber nicht um zu kämpfen, sondern um meine Neutralität zu bewahren.“
Kenn´ich, kenn´ich, kenn´ich! :-))
Könnte von mir kommen. LG!!
Künstlern und Könige sind zusammen eine außergewöhnliche Kombination, da wird´s nie langweilig in meiner Seelenfamilie sein.
Ich frag mich, ob ähnliche Muster, wie beschrieben auch in mir sind. Ich schaffe es nicht, mich von meinem Partner zu trennen, weil ich seinen Schmerz nicht ertrage. Weil ich ihn nicht verletzt und traurig und alleine sehen kann. Ebenfalls unsere kleine Tochter, die durch die Trennung erschüttert werden konnte. Doch ich fühle, dass hier nicht mein Platz ist…. Ich stehe wie der Ochs vorm Berg und komm weder vor noch rückwärts.
Hallo Nina, ja, das klingt sehr verstrickt. Ich bin damals auch ungefähr 2 Jahre länger in meiner Ehe geblieben, obwohl mir das auf einer kaum fassbaren Ebene schon klar war, dass was nicht stimmt. Das habe ich aber knallhart vor mir geleugnet. Du bist da schon weiter, dass du das schon mehr durchschaust. Ich habe mich damals überhaupt nicht verstanden, weil doch alles „okay“ war. Außer, dass ich mich und meine Leben überhaupt nicht lebte. Und das hatte weniger mit dem Mann und viel mehr mit mir zu tun.
Für mich war es später übrigens noch mal ein aha, als ich gelesen habe, dass Frauen oft bereits in der Ehe anfangen, die Trennung aufzuarbeiten. Deshalb erholen sich Frauen oft schneller von der Trennung als Männer, weil sie „vorarbeiten“vorbereitet sind“. Das habe ich auch so wahrgenommen.
Übrigens ist meine Erfahrung: Kinder leiden weniger unter einer klaren Trennung, als wir denken. Sie leiden vielmehr an dem, wo geschwiegen, gelogen und geleugnet wird. Weil sie dann lernen, dass ihre Wahrnehmung nicht stimmt und weil sie dann nicht darüber sprechen können, dass sie denken, dass sie Schuld sind, dass die Eltern angespannt sind, sich nicht mehr lieben etc. Nur als Denkanstoss, das das bei deiner Tochter anders sein könnte, als du vermutest. Wobei es natürlich auch genauso sein könnte, wie du befürchtest.
Tipps sind blöd, aber trotzdem die Frage: Was würde dir jetzt am allermeisten Kraft geben? Etwas, was du aus dir heraus herstellen kannst, wozu du niemanden brauchst. LG, Wera
Hallo Wera, danke für deine Nachricht und deine Gedanken dazu. 10 min bevor ich deine Antwort gelesen habe, habe ich mir genau diese Frage gestellt. Was könnte mir jetzt helfen, aus mir heraus ohne das ich jmd anderen dazu brauche. Mir fällt bis jetzt nichts ein. Bin blockiert für diese Antwort. Und es ist genau das was duvsagst:ich lebe in dieser Beziehung nicht genug mich und mein Leben. Ich sehe die Abhängigkeiten. Ich weiss dass das in mir liegt. Doch wird das unheimlich durch meinen Partner getriggert. Du sagst in deiner Antwort, daß hat nichts mit dem Mann und mehr mit dir zu tun gehabt. Was bedeutet das? Das wenn es ni hts mit dem Mann zu tun hat, die Trennung der falsche Weg ist? Nicht Teil der ‚lösung‘. Heute, in 2 Std beginnen die ersten Arbeiten in der Wohnung in die ich vor habe zu ziehen. Mich übernommen schuldgefühl, Ängste und ich fühle nicht mehr, warum es überhaupt so weit gekommen ist mir eine Wohnung zu suchen. Überlege immer wieder alles abzublasen. Fühle grossen Druck. Doch das kann ich irgendwie auch nicht.
Hallo Nina, gut, dass du nachfragst wg. es liegt nicht an dem Mann. Zwei Gedanken dazu: Wenn du dein Thema, um das es geht, nicht bearbeitest, wirst du dir wieder den gleichen „Typ“ suchen, der dich in deinen Mustern wieder bedient. Sie heißen anders und sehen anders aus, sind anfangs auch anders, aber oft „mutieren“ sie im Laufe der Beziehung und werden fast wie der erste Partner. Weißt du, was ich meine?
Wenn sich in dir und deinen Mustern nichts ändert, wirst du den gleichen Typ Mann anziehen und er wird dich in deinen Muster „bedienen“. Das als Denkanstoss, mehr soll es nicht sein. Vielleicht ist das bei dir anders, dann ignoriere das von mir :-).
Mein zweiter Gedanke dazu: Wenn uns jemand triggert (ohja, das können sie gut, dafür brauchen wir sie), dann deshalb, weil wir ein „Einverständnis“ dazu haben. Weil wir dem anderen die Macht geben, wie unsere Gefühle sind. Ehrlich? Ist doch Quatsch, oder? Wie kann jemand meine Gefühle „machen“? Das mache ich schon selbst.
Ich will darauf hinaus, dass die Veränderung anfängt mit der Selbstverantwortung.
…
Was könnte dir helfen? Keine Ahnung, mir würden für mich solche Sachen einfallen bzw. habe ich früher gemacht wie mich ermutigen, mich an meine Kraft erinnern, an mich glauben, auch wenn ich keine Erklärung für mich und mein Verhalten habe, laut scheiße schreien, dem Universum Vorwürfe machen (aber richtig! mit Schmackes, 3 Minuten, laut, jammern, Vorwürfe, drohen und nach 3 Min. ist Stopp), zur Lieblingsmusik tanzen, Bad nehmen/Sauna/Massage, negative Gedanken sofort unterbinden …. Naja und ich habe natürlich den Luxus, dass ich alle Themen tief tief tief an mit bearbeiten kann. Oder sonst weiß, an wen ich mich wenden kann. Dann geht es leichter.
Dir wünsche ich viel Kraft und die liebevolle Sicht auf dich, dass du nicht WISSEN kannst, ob alles gut und richtig ist, was du gerade machst. Aber du machst es trotzdem. LG, Wera
Meine Seelenfamilie: 49% Künstlern, 32% Könige, 19% Gelehrten
Meine Seelenfamilie-Aufgabe:
Verbindende Aufgaben:
Zusammenführung von Ideen für ein größeres Ganzes (vorrangig)
Teilweise auch Zusammenführung von Menschen (aber nicht vorrangig)
Menschen in Fülle und Leidenschaft führen
Ideen / Ideenspender:
– die Völker verbinden
– für neue Entwicklungen auf der Erde, Erfindungen
– Neues erschaffen, erproben, realisieren/produzieren
Pioniere – stehen auf und stehen ein für ihre Werte, kompromisslos
In Ziffern:
4 5/7 5 1 2 2/1 5/2 W6 SF 2(49%)-7(32%)-4(19%)
In einem Traum erfuhr ich, dass ich schon 73 vergangene Leben hatte und diese Inkarnation ist die 74 Inkarnation.
Ich hatte einmal in der Berufsschule ein Referat über das schwarze Loch im Weltall gehalten. Ich habe den Vortrag ziemlich wissenschaftlich gehalten und meine Lehrerin sagte mir, dass sie mich nicht folgen konnte und nach zweiten Mal sagte ich spontan: ,,Lassen Sie mal Zeit, das erkläre ich Ihnen schon noch.“ Meine Lehrerin sagte ganz bewundert drei mal ja (und lachte) und verstummte schließlich für den Rest der Präsentation.
Ich war für den Schülern lustig und wohl auch eigenartig mit großer Wirkungsgrad. Kombiniert mit viel Wissen.
Hier sieht man es offensichtlich und wunderbar, wie ich als Gelehrter in der Seelenrolle mit künstlicher und königlicher Ausstrahlung kombiniert bin. Damals wusste ich aber noch nichts über die Seelenmatrix. Das läuft unbewusst ab.
Meine Seelenfamilie-Aufgabe:
Zusammenführung von Ideen für ein größeres Ganzes (vorrangig)
…war hier wunderbar erfüllt.
Als ich am Ende der Präsentation war und den Schülern fragte, ob ihr noch was wissen wollte, waren alle still, einschließlich die Lehrerin. Doch dann fragte ein Schüler spontan: ,,Fang wieder von vorne an!“ Alle Zuschauern mussten lachen. Etwas später, als eine Schülerin über einen Fachbegriff fragte, was das eigentlich ist, sagte ich spontan: „ So… und viele mussten schon wieder lachen.
Ich bin mir aber oft nicht bewusst, dass ich lustig bin und werde, das läuft oft unbewusst ab.
Meine Seelengeschwistern sind halt bei mir und strömen die Energie durch mich durch. Läuft alles unbewusst ab. Du musst aber bedenken, das ich jetzt den Modus ,,Zurückhaltung“ habe. Mit den Modus ,,Leidenschaftlichkeit“ ist es sicher krass.
Wow, was für eine schöne, heilsame Aufgabe, an der du beteiligt bist, Mario. Und ja, es wirkt sich ja immer auch aus, auch wenn wir nix von Seele, Seelenrolle, Seelenalter, Aufgaben etc. kennen.
Seit ich meine Matrix kenne, machen aber viele Sachen, die immer schon da waren oder in mir waren, überhaupt erst Sinn für mich. Das ist für mich das Geschenk daran.
Theoretisch weiß ich, dass immer alles einen Sinn macht. Aber es befriedigt mich zutiefst, wenn ich den Sinn all dessen herauskristallisiert habe. Weil dann auch die höhere Ordnung so „hübsch“ anzusehen ist 😉 und alles schwingt in der „richtigen“ Frequenz. LG, Wera
Schön, dass du diese Verbindung mit deinen Seelengeschwistern so spürst und dich – bei aller Zurückhaltung 😉 – in die Verbindung hineinfallen lässt. 🙂
Hi zusammen,
starke Geschichten hier am Start, ich wünsche vor allem Dir liebe Nina viel Kraft und Ruhe um zu Dir zu kommen. Wenn es Dir gut geht, geht es auch Deinem Kind gut und dahin soll Dein Weg Dich führen.
Und zu Mario: wie bist Du an dieses detaillierte Wissen über Dich und Deine Seelenfamilie gekommen? Ich wüsste gerne auch mehr über mein Seelenalter, Seelenrolle, etc. lese also die Bücher von Varda Hasselmann und übe mich in Selbstbeobachtung. Habt ihr noch andere Hilfen zur Selbsterkenntnis?
LG Sabine
Sabine, von einer medialen Dame aus Österreich (die ich kenne), die sich mit diesen Themen beschäftigt und die Seelenmatrix mehrmals kontrolliert.
Bin aus Österreich.
Lieber Mario,
Herzlichen Dank für Deine Antwort! Das ist sehr spannend, dann suche ich noch ein bisschen weiter und sehe, wen es in meiner Gegend so gibt…Ute Mahr, z.B., von der du geschrieben hast, praktiziert in meiner Heimatstadt 😃!