Denke an die letzten zwei-drei Jahre und es wird klar, dass wir in einer Welt angekommen sind, wo Veränderung das neue Normal ist. Oder wann hast du in deinem bisherigen Leben schon mal so ein Zusammenbrechen der äußeren Strukturen erlebt? Die letzten, die das in unserem Land erlebt haben, war die Kriegsgeneration.

Bei dieser Veränderung mitkommen ist nicht leicht. Vor allem nicht für Menschen, die eine ältere Seele sind.

Wusstest du, dass ältere Seelen empathisch und oft sehr feinfühlig sind und alles mitbekommen? Übrigens ist es egal, ob man weiß, dass man eine ältere Seele ist. Reife und Alte Seelen haben meist nur wie einen dünnen Schleier zwischen dem jetzigen Leben und früheren Leben. Deshalb ploppen oft tiefere Gefühle hoch, als es zu der aktuellen Situation passt.

Was denkst du: macht es einem so etwas einfacher, mit Veränderung umzugehen oder ist es schwieriger? Und was, wenn es noch einen Grund gibt, den (fast) niemand kennt?

Veränderung ist, wenn der Planet auf dem Kopf steht

Das, was jeden Tag in der Welt los ist und scheinbar jeden Tag höher und unberechenbarer dreht, sind wie Stufen, um jeden von uns näher an seine Grenzen zu bringen. Denn was passiert da schon länger? Was hat die zwei Jahre C. so richtig in Schwung gebracht? Was macht dieser Krieg in der Ukraine seit einer Woche?

Unsere gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Strukturen – ja jeder Mensch ist auf den Kopf gestellt. Nichts gilt anscheinend mehr, wie es „immer“ war. Es ist wie sterben. Die alten Strukturen sterben. Jeder Mensch stirbt innerlich derzeit U N D  jeder ist gleichzeitig genau dadurch wie in einem Geburtsvorgang.

Geburt von etwas Neuem

Aber … da sind! wir! noch! nicht!
Wir sind mittendrin.
Und spüren die Reibung aber so was von.

Oder wie nimmst du das wahr?

Es ist wie wenn wir das alte Ufer verlassen und über den Fluss müssen zum neuen Ufer. Wir müssen das alte Ufer vollständig verlassen, über den Fluss … gibt’s hier Strömung? Krokodile? kann ich paddeln, rudern, hält das Boot? … Wir müssen paddeln, was das Zeug hält und auch wiederum unsere Kräfte einteilen.
Und immer das neue Ufer im Blick, denn dort wollen wir hin.

Gerade das ist es für uns aktuell nicht so einfach. Denn dass das Alte nicht mehr funktioniert, ist eh klar. Aber was ist das Neue? Es ist – bildlich gesehen – so weit weg und dann noch im Nebel, dass wir von hier aus das neue Ufer nur schemenhaft sehen. Wenn überhaupt. Okay, genug der Bilder.

Veränderung ist, das Alte los zu lassen, um das Neue zu erreichen

Wenn wir das das Neue haben wollen, müssen wir das Alte loslassen. Das ist dieses „sterben“. Und mittendrin sind wir gefühlt oft im freien Fall, werden durchgewirbelt – natürlich ohne Ankündigung. Wir werden fast zerrieben. Persönlichkeitsentwicklung macht Spaß, tut gut und ist OMM?!?!?!? Grad eher nicht für die meisten.

Und genau in dieser Phase sind wir jetzt: Wir kommen erst dann an das Neue, wenn wir das Alte losgelassen haben. Wir können erst dann geboren werden, wenn wir gestorben sind.

Anders ausgedrückt: Wir hängen mittendrin! urgs

Und deshalb sind viele Menschen – vor allem die sehr feinfühligen, empathischen – nur noch im Not-Programm. Und viele versuchen gerade – wieder – ihre hohe Wahrnehmungsfähigkeit zurückzuschrauben. Denn jetzt fliegen uns seit geraumer Zeit unsere alten, verdrängten Themen, ungeliebte Anteile um die Ohren. Die Themen kommen hoch, ob es uns passt oder nicht, ob wir bereit dafür sind oder nicht.

So ist die Zeitenergie und ich glaube, du merkst das auch – oder?

Unsere Schattenanteile, von denen wir entweder hoffen, sie nicht wirklich zu haben oder sie schon ausreichend behandelt zu haben.

Ja, die Schattenthemen kommen punktgenau und wirklich hässlich hoch – und gleichzeitigt ist der „Himmel“ jetzt für uns offen. Das erfüllt mich mit Zuversicht und mit viel Liebe für uns tapfere Menschen.

Denn im Moment ist so ein starker Wunsch nach helfen in unserem Teil der Welt. Und das ist gut und richtig. Wie sollen wir als Menschen gut überleben, wenn wir uns nicht gegenseitig helfen.

Der sogenannte „Ewige Heiler“ raubt dir die Kraft für dich und deine gewünschte Veränderung für dein besseres Leben

Und deshalb komme ich jetzt mit dem Hinweis auf den „Ewigen Heiler“ und damit mit dem Thema Helfersyndrom & Co. um die Ecke. Denn wenn du ein unbewusstes, uraltes Programm wie den „Ewigen Heiler“ hast, dann landest du meist in Über-Verantwortung und Erschöpfung. Und dann fehlt die Kraft für deine Veränderung, die du willst für dein besseres Leben.

Beim Gelübde des „Ewigen Heilers“ geht es darum, dass alte, karmische und völlig unbewussten Helferprogramme deine Hilfsbereitschaft und dein Leben dominieren und dir keine Wahl lassen.  Wir schauen uns das in meinem nächsten Blogbeitrag genauer an.

Jetzt möchte ich dir deutlich sagen: Es geht darum, dein Mitgefühl und deinen Wunsch, zu helfen jetzt in deiner Freiheit zu leben. Und nicht als unbewusstes automatisches Helfer- und Aufopferungs-Programm.

Der „Ewige Heiler“ ist unbewusstes automatisches Helfer- und Aufopferungs-Programm

Mit dem „Ewigen Heiler“ wählst du nicht, andere zu unterstützen, sondern da musst du helfen und retten – bei einigen fast bis zur Selbstaufgabe, so hoch ist die Erschöpfung und der Druck. Unbewusst. Alles unbewusst. Und ich biete mit diesem Intensiv-Workshop neue, jetzt! wichtige Maßnahmen der Selbstfürsorge. Und wg. der aktuellen Situation was fürs Nervensystem und dieses Kampf-Flucht-Starre-Muster.

Hier kannst du gleich alles schon einmal anschauen: Der Ewige Heiler – warum du nicht in deine Kraft kommst

Dann sei erst einmal gut und fürsorglich für dich selbst und erkenne an, dass du dein Bestes gibst und wie tapfer es ist, als Seele jetzt in dieser Zeit dabei zu sein.

Wenn du eine Liste Merkmalen und eine Beschreibung vom „Ewigen Heiler“ haben möchtest, dann schau hier in meinem Blogbeitrag.

LG, Wera
Mentorin für Reife und Alte Seelen