Hallo, Kopfmensch, stell dir vor, eine gute Fee würde erscheinen und dir deinen sehnlichsten Wunsch erfüllen: dass du endlich „nicht mehr so ein Kopfmensch bist“ und „aus deinem Verstand rauskommst“ und dass du dich und deine Gefühle stattdessen wahrnehmen könntest. Dass du eine sehr präzise Wahrnehmung hättest. Empathie. Intuition. Wie wäre das?
Als fast lebenslanger Kopfmensch in seine Gefühle kommen ist nicht einfach.
Doch viele Kopfmenschen wollen jetzt aus dieser selbst geschaffenen Mauer ihres Verstandes heraus.
Wohlgemerkt: Es geht nicht um unseren quicklebendigen Verstand, sondern um den Über-Verstand, den Ego-Verstand
Denn dieser Über-Verstand hindert in der Persönlichkeitsentwicklung. Und viele Menschen wollen spirituell wachsen. Und vor allem den Teil in sich befreien, der ihnen hilft, wieder mit ihren Gefühlen und Wahrnehmungen verbunden zu sein. Doch der Über-Verstand ist wie ein Bollwerk – wie soll das gehen?
Kopfmensch, Bauchmensch, Herzmensch – egal, was du bist: du bist nicht falsch damit
Ein Kopfmensch verlässt sich einseitig auf seine intellektuellen Fähigkeiten und weniger auf seine Gefühle und seine Intuition. Er denkt und handelt eher rational und nach Faktenlage und lässt Gefühle außen vor.
Ein Bauchmensch ist vorwiegend mit seinen Gefühlen verbunden und lässt sich von seinen Gefühlen leiten und handelt auch danach.
Ein Herzmensch hört mehr auf sein Herz und sein Bauchgefühl. Es reicht, dass es sich richtig und gut anfühlt, um dem zu folgen, wofür sie vom Verstand oder von anderen keine Erklärung oder Argumente brauchen. Sie folgen ihrem Herzen, Emotion vor Vernunft.
Einmal Kopfmensch immer Kopfmensch?
Vielleicht fragst du dich, ob du als selbst-diagnostizierter Kopfmensch zu einem Gefühlsmenschen werden kannst? Klingt ja erst mal wie ein lebenslanges Etikett. Einmal so, bleibt es so? Das sehe und erlebe ich komplett anders, auch mit all meinen Kund*innen.
Doch lass uns erst noch zwei Aspekte anschauen
Zum einen zeigt die Hirnforschung, dass entgegen unserer Wahrnehmung es immer diese Reihenfolge auf ein Ereignis, eine Beobachtung oder eine innere Vorstellung gibt: Gefühl – Gedanke – Gefühl – Handlung. Es gibt also IMMER ein Gefühl. Wir nehmen es nur oft nicht wahr. Jeder Gedanke ist eingerahmt von Gefühlen, entscheidet also auch nicht wirklich, was dann umgesetzt wird.
Der zweite Aspekt hat aus meiner Erfahrung etwas mit dem Seelenalter zu tun. Gefühle fühlen hat auch etwas mit Empathie zu tun. Also das Wahrnehmen von Gefühlen. Egal ob al Selbstempathie oder Empathie für andere Menschen, Tiere oder Pflanzen.
Junge Seelen haben natürlich auch Gefühle. Aber sie haben noch keine Empathie. Zum Seelenalter empfehle ich dir mein Video bei YouTube Junge Seelen in der Kurzbeschreibung.
Dann ist da noch die Empathie
Empathie ist zum einen die Bereitschaft und vor allem die Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen. Einzufühlen. Und das ist wichtig, denn Empathie ist der erste Schritt auf dem Weg zum Mitgefühl. Junge Seelen können das Leid eines anderen in der Tiefe nicht wahrnehmen und vor allem können sie sich nicht in ihn einfühlen. Sie sind nicht imstande, Mitgefühl für diesen Menschen zu empfinden und danach zu handeln. Sie empfinden Mitleid. Sie leiden mit und haben dabei ehrliche Gefühle. Aber sie leiden mit. Das ist kein Mitgefühl für den anderen.
Vielleicht fragst du dich, warum das wichtig ist?
Nun, Empathie und damit das Mitfühlen entwickeln wir erst, wenn wir eine Reife Seele sind (Video zum grundsätzlichen Seelenalter: Reife Seelen in der Kurzbeschreibung). Und ab dann verfeinern wir es immer mehr, vor allem auch im Alt-Seelen-Zyklus (Video Alte Seelen in der Kurzbeschreibung).
Und erst als Reife oder Alte Seele können wir also Gefühle auf einer tieferen Ebene wahrnehmen.
Ist das nett? Nein, meist ist es verstörend und überfordernd. Denn Gefühle lassen sich nicht so einfach an- und ausknipsen. Und je tiefer wir wahrnehmen können, desto komplexer und vielschichtiger ist unser Fühlen. Das Wahrnehmen unseres eigenen, reichen Innenlebens. Und dazu noch das Wahrnehmen von Gefühlen anderer Menschen (und Tiere).
Je stärker unsere Empathie, desto mehr nehmen wir vor allem auch all das Leid, den Schmerz und die verdrängten Gefühle von uns selbst und vor allem von anderen Menschen auf.
Reife und Alte Seelen kommen auf die Welt mit Empathie – sie müssen es nicht lernen
Doch meist sind Reife und Alte Seelen umgeben von Menschen in ihrer Familie, die seelenjünger sind. Und während diese Jungen Seelen ihre eigenen Gefühle leicht wegdrücken und unterdrücken können, sind Reife und Alte Seelen offen dafür, ALLES wahrzunehmen.
Ich kürze das hier mal ab: Bei den meisten kleinen Reifen und Alten Seelen ist es so, dass sie alles aufnehmen. Dass sie den (unbewussten, nichtausgedrückten) Schmerz, Unzufriedenheit, Angst, Wut und die komplette Gefühlslandschaft in ihrem Umfeld so stark wahrnehmen, dass sie anfangen, sich von dieser Wahrnehmung abzuspalten. Es ist ein Schutz.
Sich von den eigenen Gefühlen und Wahrnehmungen abzuspalten, ist ein Schutz
Übrigens in der Zeit lernt das System auch, dass alle Gefühle, die eine Reife und Alte Seelen hat, ihre eigenen sein müssen. Denn alle anderen sagen ja „mir geht’s gut, ich hab nix, ich bin okay, das bildest du dir ein“.
Also muss alles, was das Kind spürt, vergraben werden. Tief. Um nie nie niemals wieder da dran zu gehen. Denn es ist noch genauso schmerzhaft und explosiv wie beim „wegdrücken“. Und wenn es fünfzig Jahre oder mehr her ist.
Kopf an! Gefühle aus!
Und so lernt das Kind beim Aufwachsen: Gefühle machen Schmerz und Schmerz will ich nicht … also will ich keine Gefühle! Die „Rettung“ für dieses Kind ist, aus dem Herzen und aus dem Bauch auszusteigen und in den Kopf zu gehen. Voila! Der Kopfmensch wird immer mehr trainiert.
Bis man von sich selbst denkt:
- Ich bin ein Kopfmensch.
- Ich bin eher kopflastig.
- Ich kriege meinen Kopf nicht ausgeschaltet.
- Ich kann nicht wahrnehmen.
- Ich habe eine schlechte Wahrnehmung.
- Ich habe keine Intuition.
- Mein Herz spricht nicht zu mir.
- Ich bin nicht der Gefühlstyp.
Der Schlüssel ist das Denken. Denn Denken sucht immer Sicherheit. Sicherheit und Kontrolle im Außen und Sicherheit in der Zukunft. Gedanken darüber, was alles passieren könnte oder sollte. Doch dieses Denken, dieses Projizieren in die Zukunft oder auch das beliebte Schwelgen in der Vergangenheit – ja, auch das Schwelgen in früheren Leben – ist nicht im Hier und Jetzt. Es ist eine Projektion. Eine Leistung des Denkens. Und falsches Denken erzeugt meist Angst. Es erzeugt Verbotsschilder, Mangel, Masken und Angst vor dem Kontrollverlust.
Ist Denken und Kopfmensch-sein denn schlecht?
Denken und ein Kopfmensch-sein ist überhaupt nicht schlecht. Doch sei dir im Klaren darüber: Dein Verstand bestimmt dein Leben. Und dabei solltest du deinen Verstand lenken. Du solltest deinen Verstand führen. Denn dann kannst du deinen Verstand nutzen. In meiner Welt übrigens gibt es meinen heißgeliebten Verstand und mein heißgeliebtes Unterbewusstsein – und ich arbeite mit beiden enorm gut zusammen. Mittlerweile. Das war nicht immer so.
Ich wusste von mir nicht, dass ich Empathin bin. Nichts wies an mir auf nennenswerte Gefühle hin. Im Gegenteil. Ich war vernünftelnd hoch zehn unterwegs. Bereits als Kind. Und ich habe es so perfektioniert, dass ich fast nichts mehr fühlte und es mir nicht mal aufgefallen ist. Ich war wie ein Zombie … und merkte es nicht. Ich benutzte Worte wie „das fühlt sich so und so an“. Aber ich sprach über meine Gefühle – es war Denken pur.
Mein Weg zu mir und meinen Gefühlen und zu meiner Empathie zurück war lang und schmerzhaft. Heute weiß ich, wie ich Menschen auf ihrem Weg begleiten kann. Und es geht leichter, schneller und oft weniger quälend als ich es bei meinem versuch-und-irrtum erlebt habe. Heute bin ich präzise in der Wahrnehmung auf eine Art und Weise, dass ich in stillen Minuten beeindruckt bin, wie ich es als kleines Kind geschafft habe, das alles „auszuknipsen“ und „abzuschalten“.
Eine kindliche Meisterleistung. Um zu überleben in einer Welt, wo die eigene Feinfühligkeit und Empathie nicht erwünscht war. Also lieber „dazugehören“ und „nur“ von sich selbst abspalten. So haben das viele meiner Kund*innen in ihrem Leben gemacht.
Und das lässt sich rückgängig machen: Kopfmensch ade! und willkommen, feinfühliger und empathischer Mensch, der du bist!
Denn jetzt ist die Zeit, die Kopflastigkeit zu beenden
Deine Kopflastigkeit hat dich vor vielem bewahrt. Aber es hat dich auch von vielem getrennt. Es hat dich auch sehr eindimensional und flach gemacht. Denn Kopflastigkeit ist nicht das selbst-führende Lenken und Nutzen seines Verstandes. Kopflastigkeit wird in der Zukunft immer weniger funktionieren. Denn es ist hohl, fremdbestimmt und vor allem angstgesteuert. Kopflastigkeit reagiert immer und agiert nie.
Kopflastigkeit ist Handeln aus dem Minuspol heraus … und das hat ausgedient
Die Zeit, in der wir leben und in die wir vorwärtsgehen, braucht uns in unserer Verstandeskraft. Dass wir unseren Verstand pro-aktiv benutzen. Und dass unser Verstand unserer Wahrnehmung hilft, zu sortieren, zu sichten und zu entscheiden.
Wir brauchen die volle Kraft unserer Wahrnehmung.
Wir brauchen die volle Kraft unserer Gefühle. Und zwar in der vollen Bandbreite und in der vollen Tiefe.
Unsere Wahrnehmungen und die Klarheit unserer Gefühle verhelfen uns zu (Vor-)Ahnungen, zu Empathie und Mitgefühl (für uns selbst und für andere). Unsere Wahrnehmungen arbeiten mit unserer Intuition zusammen. Und das ermöglicht uns, unser Leben aktiv zu gestalten.
Kopflastigkeit als altes Angst- und Sicherheitsmuster hat ausgedient
Lass uns wahrhaftige Verstandeskraft entwickeln. Auf der Basis und in Zusammenarbeit mit all deinen Gefühlen. Die guten und die schlechten. Die hellen und die dunklen. All die Gefühle bilden das Herz für dein besseres Leben.
Wenn du eine Reife und Alte Seele bist – selbst, wenn du nicht mal genau weißt, was damit gemeint ist, aber dich da irgendwas anspricht – und dir die Etiketten „ich bin ein Kopfmensch“ und „ich fühle nichts“ verpasst hast … und wenn du das jetzt für dich anders erforschen willst, dann lade ich dich ein in meinen Raum für Reife und Alte Seelen.
Ich bin Wera Nägler, Mentorin für Reife und Alte Seelen und ich erkenne dich. Und ich helfe dir sehr gern, deinen Weg zu dir und deiner vollen Gefühlsstärke zu gehen. Ist das beängstigend? Ja, oft ist es das. Und es ist herrlich, so zu wachsen und sich selbst in die Freiheit und Größe zu führen, die in dir ist. Dabei unterstütze ich dich gern. Schau auf meine Webseite und gern lade ich dich in eines meiner vielen kostenfreien Programme ein. Das ist ein guter Anfang.
Ich lade dich ein zu meinem 5-Tage-Kurs *Deinem inneren Gefühl vertrauen* ein. Es ist 100 % kostenfrei, startet live am 20. Juni 2022.
Du kannst hier deinen Platz einnehmen (kostest nichts, hat enormen Mehrwert)
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Fang an. Jetzt. Denn du wirst gebraucht.
In all deiner Kraft, in all deiner Gefühlskraft, als dein wirkliches „du“, dein wahres Selbst. Keine Trennung mehr von dir. Denn Zeiten und Aufgaben ändern sich. Die Zeit ist da und wir als Menschheit gehen in diese neue Zeit, in völlig unbekanntes Land. In das unbekannte Land, wofür du gekommen bist … es jetzt mit zu gestalten.
Kopfmensch ade – willkommen Seelenmensch.
LG, Wera – ich erkenne dich