Kennen Sie das? Der Sommer ist endgültig vorbei und der Herbst hat Einzug gehalten. Viele Menschen bekommen dann das Gefühl, alles sei ab jetzt grau und trist. Diese Stimmung tragen Sie in die Arbeit und in ihre Wohnung. Dabei ist der Herbst die Jahreszeit, in der uns die Natur noch mal ein buntes Feuerwerk liefert. Schauen Sie einmal genau hin, in welch leuchtenden Farben sich die Blätter und auch die Früchte in den Bäumen präsentieren.

Wandern Sie durch den Herbstwald und genießen Sie ganz bewusst die Farbenpracht. Der Herbst ist die Zeit der Fülle und das Erntens. Im äußeren könnten Sie beispielsweise wie Kinder es tun Blätter und Kastanien sammeln. Dazu ein stimmungsvolles Teelichtglas oder eine farblich passend Kerze und schon ist der Arbeits- oder Wohnbereich herbstlich geschmückt.

Blicken Sie auf Ihre innere Fülle

Keine Angst, ich will Ihnen jetzt nicht mit Dekotipps kommen. Diese Fülle der Natur aus dem Äußeren soll Sie vielmehr dazu anregen, nach Ihrer inneren Fülle Ausschau zu halten. Und so wie kräftig rote Blätter, glänzende Kastanien und pralle Früchte vom Reichtum der Natur sprechen, können Sie in dieser Zeit auch ihre inneren Schätze und Reichtümer betrachten.

Die meisten Menschen schauen gewohnheitsmäßig auf das, was fehlt. Sie fühlen sich eher im Mangel als in der Fülle. Dabei ist immer auch Fülle um uns herum und in uns selbst. Doch manchmal muss man den Blick bewusst auf diese Fülle lenken. Als kleine Achtsamkeitsübung schauen Sie doch einfach auf Ihre persönliche Fülle, in dem Sie sich vergegenwärtigen, was Sie bereits geschafft haben. Schauen Sie auf das, was gelungen ist und hinter Ihnen liegt. Denn sehr wahrscheinlich werden Sie das, was Sie gesät haben, jetzt auch ernten. Oder Sie haben bereits geerntet, haben es vor lauter beschäftigt-sein aber gar nicht bemerkt und schon gar nicht genießen können. Dann holen Sie das jetzt doch nach.

Seien Sie achtsam, dann entdecken Sie die Fülle

Auf welche Erfolge dieses Jahres blicke ich zurück?

Was ist gelungen? Vielleicht trotz oder gerade wegen diverser Stolpersteine und Durststrecken?

Was ist gut und erfüllend geworden?

Welche Freundschaften, Beziehungen und Kontakte haben mich „genährt“ und bereichert?

Wobei kann ich regelrecht „ernten“? Wo bekomme ich jetzt die Früchte meiner Arbeit oder meines Einsatzes?

Was versüßt mir den Herbst? Was macht mich zufrieden?

Wo in mir spüre ich diese Fülle?

Vielleicht ist mein Bildschirmhintergrund als kleine Erinnerung im Alltag hilfreich für Sie?

Zusatztipp für BSFF-AnwenderInnen

Zusatztipp für diejenigen meiner Leserinnen und Leser, die die Technik BSFF anwenden. Beim Stellen und Beantworten der Fragen setze einfach zusätzlich dein Codewort ein. Bearbeite auftauchende Bilder, Gedanken und Gefühle gleich mit deinem Codewort.

Zusätzlich kannst du noch mit den folgenden Aufträgen an dein Unterbewusstsein experimentieren. Wie immer sind es nur Formulierungsvorschläge, die du für dich abwandeln kannst:

  • „Unterbewusstsein, behandle alles, was mich daran hindert, die Fülle um mich herum und in mir wahrzunehmen <Codewort>.“
  • „Unterbewusstsein, behandle alle meine Programme, die auf Mangel und das, was fehlt ausgerichtet sind. Behandeln das auf der tiefstmöglichen Ebene. <Codewort>.“
  • „Unterbewusstsein, tue ab jetzt alles dafür, dass ich jeden Tag ein bisschen mehr auf die Fülle sowie das Helle und Bunte um mich herum und in mir drin schaue. <Codewort>.“

Autorin: Wera Nägler – www.wera-naegler.de