Die australische Bushblüte „Dagger Hake“ stärkt laut Ian White die Themen Verzeihung und erwachsen werden. Im negativen Zustand erleben die betroffenen Personen Ärger, Empörung und Verbitterung gegenüber Familienangehörigen, Freunden oder Geliebten.
Ian White beschreibt in seinem Buch „Bush Blüten Essenzen“, dass sie besonders für die Menschen nützlich ist, die ein bisschen „stachelig“ sind. Oft haben sie auch eine schneidende Wortwahl. Typisch ist, dass sie sich alten Groll und Bitterkeit gegenüber nahestehenden Personen bewahren. Dieser Groll ist für das Umfeld nicht immer erkennbar. Es kann sogar sein, dass man diesen Groll und das Nachtragen bei sich selbst nicht mehr bemerkt. Denn die Gefühle von Groll, Wut, Bitterkeit können so alt und so stark sein, dass man sie ganz tief in sich vergraben hat.
Dagger Hakea unterstützt bei Trennung. Vor allem, wenn man verlassen wird
Die Blüte wird empfohlen, wenn eine Liebesbeziehung endet, vor allem dann, wenn der andere die Beziehung beendet. Viel Groll und Bitterkeit kann sich aufbauen, wenn man sich in einem solchen Trennungsprozess unfair behandelt fühlt. Im transformierten Zustand stellt sich ein Gefühl der Vergebung ein und vor allem die Fähigkeit, seine Gefühle gerade diesem Menschen gegenüber offen auszudrücken.
Dagger Hakea ist gut für Menschen, die Ablehnung und Bitterkeit empfinden und oftmals auch viel Wut und Ärger in sich tragen. Wenn man den Vergebungsprozess, den ich in meinem Artikel Verzeihen? Will ich nicht, kann ich nicht!? schildere, durchlaufen hat, fühlt man sich erleichtert.
Noch etwas Grundsätzliches zu Blütentherapie
Manchmal werde ich gefragt, ob es ausreichend sei, bei einer bestimmten Belastung einfach eine Blüte einzunehmen. Ich neige dann zu einem „jein“. Wenn ich mich deutlicher positionieren muss, lautet meine Antwort: „Nein, nur-einnehmen reicht nicht. Allerdings hat man manchmal durch die Einnahme überhaupt erst die Kraft oder den Durchblick, um an dem belastenden Thema zu arbeiten.“
Australische Bushblüten können ähnlich wie Bachblüten bei bestimmten Gefühlszuständen unterstützend eingenommen werden. Deshalb bezeichne ich sie auch als „kleine Helfer“. Denn sie beschleunigen oft einen Prozess oder helfen, mit belastenden Gefühlen oder immer gleichen Verhaltensweisen besser zu Recht zu kommen. Das Einnehmen der Blüte ersetzt aber in der Regel nicht, sich mit dem Thema und den Ursachen auseinanderzusetzen.
Autorin: Wera Nägler – www.wera-naegler.de