Das spannende an der Zukunft ist, dass wir sie nicht kennen. Doch gleichzeitig ist genau das auch für viele Menschen furchteinflößend. Wenn wir über die Zukunft nachdenken, projizieren wir in der Regel die Erfahrungen aus unserer Vergangenheit in die Zukunft.

Und je klarer und detaillierter das Bild ist, das man für den „Weg-vor-mir“ sieht, desto sicherer fühlen sich die meisten Menschen. Denn es ist immerhin etwas Vertrautes. Selbst dann, wenn es eher negativ ist. Das ist etwas, was Sie sicher auch schon beobachtet haben: Da ist jemand jahrelang unzufrieden mit der Arbeitsstelle, sucht sich aber auch keine bessere. Begründung: Wer weiß, ob es da besser wird. Ähnliches beobachtet man in Beziehungen, wo jemand „aushält“, weil das immer noch besser scheint, als ohne Beziehungspartner zu sein.

Bei diesem Verhalten schaut man aus den Erfahrungen der Vergangenheit in die Zukunft. Und sieht einen Weg vor sich, der letztlich nur ein Abbild der eigenen Vergangenheit ist.

Wie ist das bei Ihnen?

Gibt es in Ihrem Leben genug Platz für Überraschungen? Gibt es genug Luft, damit sie auch andere Sprünge statt der geplanten machen können? Gibt es genug Raum für Ihr Abenteurer-Gen? Gibt es genug Energie, damit Sie sich positiv weiter entwickeln können?

Beschäftigen Sie sich vielleicht mehr mit dem, was nicht geht und was Sie nicht wollen, als mit dem Machbaren? Dann habe ich einige Impulsfragen für Sie. Wenn Sie nicht sofort die Antworten wissen – macht nichts. Stellen Sie sich die Fragen einfach immer wieder, bis Sie eine Antwort wissen.

Impulsfragen für Ihre Zukunft

Ich empfehle Ihnen, diese Übung auch wirklich zu machen. Nicht nur „runterzulesen“. Sondern wirklich neugierig auf Ihre Antworten zu sein.

  1. Worüber freue ich mich? Was begeistert mich?
  2. Was möchte ich gerne lernen?
  3. Was möchte ich gerne erleben?
  4. Welche Art Menschen möchte ich gern kennenlernen?
  5. Wovon wünsche ich mir mehr in meinem Leben?
  6. Was möchte ich gern umsetzen und realisieren?
  7. Welche Veränderungen sind mir willkommen?
  8. Welche Verbesserungen sind mir willkommen?
  9. Wie kann ich meine Lebensqualität verbessern?
  10. Was möchte ich gern mehr oder überhaupt unternehmen?
  11. Welche Werte möchte ich schaffen?
  12. Was ist schon Gutes in meinem Leben?

Mein heutiger Bildschirmhintergrund für den PC soll sie dabei unterstützen. Einmal mit der Erinnerung, dass ein glasklarer Weg selten eine echte Vision ist, sondern vielmehr eine reproduzierte Vergangenheit. Also nicht empfehlenswert aus meiner Sicht. Und die Berglandschaft soll Sie anregen, neugierig zu sein, wo wohl der Weg verläuft und wo er hinführt. Denn der Weg des Lebens entsteht erst beim Gehen.

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Autorin: Wera Nägler – www.wera-naegler.de