Kennen Sie das? Trotz guter Vorsätze quillen Ihre Büro- und Papierunterlagen über. Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten. Zeitschriften, in die kein Mensch mehr hineinschaut, führen ein tristes Leben als Staubfänger.
Dieses Jahr hat sich bei mir richtig viel angesammelt. Ausmisten? Kundenaufträge sind wichtiger. Krimskrams-Ecken den Garaus machen? Neue Projekte sind viel verlockender. Aber ich muss ran. Denn für mich haben Wohlfühlen und arbeiten-können oder entspannen-können immer auch etwas mit meinem Umfeld zu tun.
Wenn es Ihnen ähnlich geht, dann nutzen Sie doch meine Checkliste. Sie ist zwar für den beruflichen Bereich geschrieben, bewährt sich aber ebenso im Privaten.

Könnten diese Themen auch auf Ihrer Liste stehen?

Vielleicht brauchen Sie noch einige Anregungen. Doch Vorsicht! Wenn Sie weiterlesen, könnte sich Ihre Liste ganz schnell füllen. Dann sollten Sie längere Zeiten und/oder kurze, regelmäßige Zeiten zum Aufräumen, ausmisten, entsorgen und neu ordnen einplanen.

  • Schreibtisch aufräumen.
  • Ordner, Hängemappen und sämtliche Papiere ordnen.
  • Überprüfen, ob in der Ablage und Projektplanung Veränderungen notwendig geworden sind.
  • Stiftehalter aufräumen.
  • Schubladen ausmisten.
  • Festplatte aufräumen, archivieren, löschen. Überflüssige Programme deinstallieren. Festplatte bereinigen und defragmentieren …
  • Kontakte aktualisieren, „Karteileichen“ löschen.
  • Bei Fotos, Videos und Musik aufräumen.
  • Handy und Tablet aufräumen. Und ja: auch dort kann man löschen und deinstallieren.
  • Kleiderschrank und Schuhschrank aufräumen und zum Second Hand oder Altkleidersammlung geben.
  • Bücher und Zeitschriften durchgehen und evtl. verschenken oder verkaufen.
  • Alte Kataloge ins Altpapier.
  • Staubfänger identifizieren und wegräumen.
  • Ein paar Möbelstücke umstellen.
  • Gibt es eine Ecke des Ärgernisses, weil sich dort wie von Geisterhand immer irgendwelche Dinge ansammeln? Stellen Sie eine große Blume oder einen Zimmerbrunnen dorthin. Überprüfen Sie, welche Dinge sich immer wieder dort angesammelt haben. Die brauchen dann ein neues, festes „Zuhause“. Für den Rest richten Sie doch einfach eine „Krimskrams-Ecke/Kasten/Schublade“ ein.
  • Machen Sie Ihr Auto oder Fahrrad frühlingsfit.
  • Werfen Sie in jedem Zimmer etwas weg, was Sie stört.

Wenn der Frühling zumindest von den Temperaturen her noch nicht kommen will, dann machen Sie zumindest eine echte Frühlings-Aufräumaktion. Denn Wegwerfen, Saubermachen, Entrümplen, neu ordnen und abstauben machen trotz der Arbeit meist sofort ein gutes Gefühl. Man fühlt sich wohler, leichter und selbst auch ein Stück aufgeräumter.

Autorin: Wera Nägler – www.wera-naegler.de